Erfolgloses Wochenende für die Damen des SC Reinach

HC Lugano – SC Reinach  6:2 (4:0, 1:0, 1:2)

Das Spiel gegen den unangefochtenen Leader und Titelfavoriten aus Lugano wurde

wie erwartet schwer. Insbesondere die Kanadische Topskorerin Carly Haggard bekamen die Reinacherinnen nie in den Griff. Sie erzielte 5 der 6 Tore, war also die Matchwinnerin.

Trotzdem gebührt dem Reinacher Team ein Kompliment. Sie kämpften bis zum Schluss, obschon das Spiel schon früh entschieden war. Schliesslich konnten sie das letzte Drittel sogar für sich entscheiden und so mit einem positiven Gefühl die Niederlage gegen einen übermächtigen Gegner akzeptieren.

Matchtelegramm

Resega Lugano, 60 Zuschauer, Schiedsrichter: Riva und Girlanda

3. Haggard 1:0; 7. Haggard (Misikowetz) 2:0; 14. Haggard 3:0; 20. Haggard (Bourgette) 4:0; 40. Haggard (Müller) 5:0; 52. Steck Martina (Häfliger) 5:1; 52. Steck Martina (Häfliger) 5:2; 53. Müller (Misikowetz, Bourgette) 6:2.

HC Lugano: Giovannini (Müller); Künzle, Buser, Bourgette, Ballardini, Rossinelli, Meyer, Schneider, Misikowetz, Werner, Cadlolo, Teggi, Haggard, Müller, Bullo, Celio, Gyseler, Raselli.

SC Reinach: Köppel (Furrer); Riechsteiner, Fischer, Reittu, Steck Martina, Häfliger, Steck Lisa, Wiegand, Tuomanen Oksman.

Strafen: je 4 mal 2 Minuten gegen Lugano und Reinach.

ZSC – SC Reinach 8:3 (2:1, 4:2, 2:0)

Bereits 16 Stunden nach dem schweren Spiel in Lugano und der langen Heimreise aus dem Tessin mussten die Reinacherinnen in Zürich beim ZSC antreten. Es wurde schnell klar, dass das Spiel am Vorabend seine Spuren hinterlassen und viel Kraft gekostet hat. Das Team musste erneut auf Aline Heiz verzichten, die sich im Trainingscamp der Nationalmannschaft verletzt hat und noch längere Zeit fehlen wird. Bis zur Spielmitte konnten die Reinacherinnen gut mithalten und das Spiel immer wieder ausgleichen. Doch dann liessen die Kräfte merklich nach. Die Wynentalerinnen wirken zunehmend unkonzentriert und spielten ungewohnt unpräzis. So konnten die Zürcherinnen in regelmässiger Folge weitere Tore erzielen. Die Enttäuschung auf Reinacher Seite war gross. Die Mannschaft hatte sich einiges für das Spiel in Zürich vorgenommen. Doch nun gilt es vorwärts zu schauen. Bereits am nächsten Samstag folgt eine weitere Herausforderung im Heimspiel gegen den Aufsteiger Visp.

Matchtelegramm

Stadion Oerlikon, 468Zuschauer, Schiedsrichter: Strahm und Haag.

7. Hitchcock 1:0; 16. Ehrbar (Kühne) 2:0; 20. Häfliger (Wiegand) 2:1; 23. Steck 2:2; 28. Hitchcock (Nabholz) 3:2; 29. Riechsteiner (Tuomanen) 3:3; 31. Waidacher Nina (Nabholz) 4:3; 32. Ruhnke (Michelien) 5:3; 36. Waidacher Nina 6:3; 45. Hitchcock (Nabholz) 7:3; 54. Nabholz (Waidacher Nina) 8:3.

ZSC: Friant (Alder); Saly, Leuenberger, Ehrbar, Diener, Waidacher Nina, Hochuli, Nabholz, Ruhnke, Kühne, Waidacher Monika, Waidacher Isabel, Michelien, Hitchcock.

SC Reinach: Köppel (Furrer); Riechsteiner, Fischer, Reittu, Steck Martina, Häfliger, Steck Lisa, Wiegand, Tuomanen Oksman.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen ZSC 3 mal 2 Minuten gegen Reinach.

Tabelle

   Qualifikation (12 Runden)

Morgen Samstag 20:00 Uhr Heimspiel gegen Visp

Bereits morgen folgt eine weitere Herausforderung im Heimspiel gegen den Aufsteiger Visp, der noch punktelos das Tabellenende ziert. Die Reinacherinnen tun gut daran, ihren morgigen Gegner nicht zu unterschätzen, auch wenn die Damen aus dem Wallis bis heute noch keine Punkte holen konnten. Mit einem Sieg kann für das kommende Wochenende mit den Heimspielen gegen die direkten Tabellennachbarn Bomo Thun und Küssnacht Moral und Selbstvertrauen getankt werden.

Ein Besuch im Moos lohnt sich, spielt doch die erste Herrenmannschaft vorgängig zu den Damen um 17:15 Uhr ein weiteres Vorbereitungsspiel gegen CP Charrat.